
Prototyp der neuen Dimension
Spitalskirche Innsbruck, 2019
Alois Schild bezieht Position – gerne auch im öffentlichen Raum. Seine sozialpolitischen Großplastiken widersetzen sich der Unverbindlichkeit erbaulicher oder dekorativer Kunst und suchen das Gespräch auch bei heiklen Themen wie der »Euthanasie« im Dritten Reich, dem Faschismus in seinem Heimatland und in rezenten Jahren auch der globalen Flüchtlingsfrage.
Alois Schilds Augenmerk gilt der Integration von Kunst in städteplanerischen Projekten (»Inntalengel« 1992, »Arche Noah« 1996, »Pavillon der Freundschaft« 1997, »Wie im Himmel so auf Erden« 2000) und der kontinuierlichen Förderung interkultureller Begegnung und Toleranz durch sozialpolitische Projekte (»Obdachlosendenkmal« 1994, »Herz Jesu Plastik« 1995, »Das Steckenpferd des Diktators« 1989 – 2003, »Prototyp der neuen Dimension & Korridor der Barmherzigkeit« 2019).
Spitalskirche Innsbruck, 2019
15. Istanbul Biennale, 2017
56. Biennale von Venedig, 2015
Stadtgalerie Collegium Artisticum, Sarajevo, Bosnien und Herzegowina, 2014
Festival „Heimat bist du großer Söhne“, Kramsach, 2003
BrainLab AG, München, seit 2001
Munui Cultural Heritage Complex, Cheongju, Korea, 2000
Tollwood Festival, München, 2000
Hypo Tirol Bank AG, Innsbruck, seit 2000
Internationales KünstlerInnenkollektiv, seit 1999
Toyoshina-Platz, Kramsach, 1997
Multifunktionale Spiel- und Aktionsplastik für eine Wohnanlage, Schwaz, 2001
Sittenbildprophezeiung zur falschen Zeit am falschen Ort, Innsbruck, 1995
Antifaschistisches Mahnmal, Innsbruck, 1994
Wahrzeichen der Inntalautobahn, Radfeld, 1992