Die im Auftrag der »Neuen Heimat Tirol« geschaffene »Arche Noah« wurde ursprünglich als multifunktionale Spiel- und Aktionsplastik für eine Wohnanlage in Schwaz (Tirol) konzipiert. Ihr spektakulärer Transport mit einem Lastenhubschrauber im Jahre 1996 wurde zur Demonstration für Freiheit und Poesie: Von der Werkstatt Alois Schilds schwebte die 14 Meter lange Skulptur aus feuerverzinkten Stahlrohren über das Inntal in die Wohnanlage in Schwaz, wo sie als Klettergerät für die Kinder installiert und in den Lebensraum der Menschen integriert wurde. Sieben biblische Jahre wurde das Phantasiegebilde von Kindern begeistert aufgenommen, bis ihr 2002 ein TÜV-Gutachten die Spieltauglichkeit absprach. Daraufhin wurde die »Arche Noah« auf Odyssee geschickt: 2003 lichtete sie in Schwaz den Anker und wurde in einer spektakulären Rettungsaktion abermals per Hubschrauber ins Zillertal geflogen, wo ihr Martin Wetscher vor dem Einrichtungshaus Wetscher einen neuen Hafen baute. Ihren endgültigen Zielhafen erreichte die »Arche Noah« 2010 am Kreisverkehr Wörgl-West.
AuftraggeberInnen: Neue Heimat Tirol, ehem. Direktor Alois Leiter, Architektin Margarete Heubacher